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    Djokovic gewinnt Wimbledon und heiratet

    von | 16.Juli 2014

    Er ist wieder die Nummer 1 der Welt, hat gerade seinen siebten Grand Slam-Titel in der Tasche, frisch verheiratet, seine Frau erwartet ein Baby – und macht erst mal Urlaub. Diesen hat sich Novak Djokovic mehr als verdient. Es scheint aktuell einfach perfekt zu laufen in seinem Leben. Und wir deutschen Tennis-Fans fühlen uns irgendwie auch zumindest ein bißchen beteiligt, denn der sympathische Serbe hat ja mit Boris Becker den deutschen Tennis-Star Deutschlands überhaupt an seiner Seite als Trainer. Dass er nun ausgerechnet in Wimbledon nach einem mehr als dramatischen Match in Boris Beckers Wohnzimmer wieder an die Spitze der Weltrangliste rückt passt komplett ins perfekt Bild, dass Novak Djokovic gerade abgibt. 6:7 (7:9), 6:4, 7:6 (7:4), 5:7, 6:4 gegen Roger Federer in einem unglaublich engen und hochklassigen Match, das war schon beeindruckend.

    Nicht minder beeindruckend war angeblich die Hochzeit von Novak Djokovic mit seiner schwangeren Jugendliebe Jelena, so berichtete Boris Becker als Gast während einer Übertragung der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Auf einer Insel in Montenegro hat wohl eine echte Märchenhochzeit stattgefunden wenn man den Berichten glauben darf. Dass Djokovic unseren Bobbele nun übertrumpft hat in Sachen Grand Slam-Siegen (Boris Becker hat sechsmal triumphiert) scheint diesen nicht im geringsten zu stören. Im Gegenteil, man hat den Eindruck Boris Becker ist ein wichtiger Baustein im Team Djokovic geworden und dieser ist stolz darauf, sieht den Erfolg als Spieler und Trainer in Wimbledon gewonnen zu haben, ganz wie Franz Beckenbauer mit dem Weltmeistertitel im Fußball.

    Jetzt also gönnt sich die Nr.1 eine kleine Pause und seine Flitterwochen. Boris Becker hat also wieder ein bißchen mehr Zeit zum Poker spielen oder online zu zocken, wie es auch Leute wie Romain Gomez gerne tun. Wann Djokovic wieder zurück auf der Tour erscheint hängt vielleicht auch mit dem erwarteten Nachwuchs zusammen. Natürlich ist Djokovic viel zu sehr Sportsmann als dass er auf ein wichtiges Turnier verzichten will, doch wo bei dem Familienmensch im Zweifel die Prioritäten liegen dürfte klar sein. Aber im Sport ist es ja häufig so, dass frisch gebackene Väter erst recht zu Höchstleistungen fähig sind. Und wer soll einen Papa Djokovic dann noch schlagen…?

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