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    Lisicki gegen Bartoli

    von | 5.Juli 2013

    Sie hat es geschafft. Der Spielverlauf des Matches gegen Radwanska war ähnlich wie bei ihrem Sieg über Serena Williams: Losgelegt mit Power-Play und den ersten Satz gewonnen, anschließend drehte die Gegnerin auf und schoß Lisicki im zweiten Satz ab. Sowohl Williams als auch Radwanska nahmen den Schwung mit in den dritten Satz und gingen mit Break in Führung, aber dann kämpfte sich Lisicki mit unglaublichem Willen zurück ins Match. Auch gegen Radwanska lag Lisicki im dritten Satz mit 0:3 zurück, bis sie das Re-Break schaffte und anschließend ihre Gegnerin niederrang.

    Im Finale trifft Sabine Lisicki nun auf Marion Bartoli. Die Französin ist ähnlich „on fire“ wie Lisicki, düpierte ihre Gegnerin Flipkens mit 6:1 und 6:2 geradezu. Sicherlich war Flipkens die dankbarere Gegnerin im Halbfinale wenn man den direkten Vergleich zu Radwanska zieht, dennoch war die Art und Weise des Sieges von Bartoli beeindruckend. Das wird sicherlich ein tolles Finale und Lisicki ist noch lange nicht durch, auch wenn sie bei den Buchmachern klar favorisiert wird ist das eine 50/50-Chance, denn das Finale wird zu mindestens zur Hälfte im Kopf entschieden. Erstes Wimbledon-Finale, da muss man erstmal in der Lage sein sein bestes Tennis abzurufen. Aber bisher hat sich Lisicki nicht verrückt machen lassen, so dass man optimistisch sein darf.

    Endlich, endlich seit Becker/Graf-Zeiten gibt es mal wieder ein deutsches Wimbledon-Finale, und aktuell regen sich viele Leute auf dass es nicht im Free-TV gezeigt wird. Aber das Jammern ist heuchlerisch: Die öffentlichen Sender haben sich seit Jahren komplett vom Tennis-Sport verabschiedet und keine Übertragungsrechte mehr gekauft. Aber nun, da eine Deutsche im Finale von Wimbledon steht und die überraschte Nation endlich mal aufmerksam wird auf die tolle Entwicklung des deutschen Tennis seit ein paar Jahren mit diesem Finale als Höhepunkt, da wundert man sich auf einmal dass die Rechte bei jemand anderen liegen und der diese auch Nutzen will.

    Also liebe Schnarchnasen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten: Die Wimbledon-Übertragungsrechte der nächsten drei Jahre sind noch nicht vergeben, man könnte sich die ja mal sichern. Dann müsste man allerdings auch mal wieder Sendezeit einräumen für Tennis…

    1 Kommentar »

    Ein Kommentar to “Lisicki gegen Bartoli”

    1. Lisicki greift nach dem Wimbledon Titel - tennis-insider.de meint:
      14.Juli 2013 at 15:48

      […] die beidhändige Vorhand muss Bartoli meist immer einen Schritt mehr machen als ihre Gegnerin. Gerade mit der inside-out Vorhand die Lisicki gerne einsetzt, wird sie so die Vorhand Seite der 28 Jährigen Französin weit öffnen können. Auch der Aufschlag […]

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