Sabine Lisicki wechselt zu Wilson
Von Matthias Nientiedt | 3.Mai 2010
Die derzeit beste deutsche Tennisspielerin, die zwanzigjährige Sabine Lisicki, wird ab sofort mit einem neuen Schläger spielen. Zukünftig wird der Wilson (K) Blade 98 ihr Arbeitsgerät auf der WTA-Tour sein.
Die Vertragsunterzeichnung fand heute nachmittag in München am Stand der Firma Wilson im Publikumsbereich der BMW Open auf der Anlage des MTTC Iphitos am Aumeisterweg in München statt.
Neue deutsche Tennis-Schiedsrichterin
Von Matthias Nientiedt | 3.Mai 2010
Miriam Bley, eine 25-jährige Sportstudentin aus Würzburg, ist ein neues Gesicht auf der internationalen Schiedsrichterbühne. Für ihre Schiedsrichterlizenz musste sie weit reisen, im indischen Neu Dehli bestand sie kürzliche das „Bronze“-Badge, das ist die höchste Lizenz, die man über die Schiedsrichter-Ausbildung erwerben kann. Es gibt noch zwei weitere Lizenzen, das „Silver“- und „Gold“-Badge, aber diese werden von der ITF (International Tennis Federation) verliehen. In dieser Woche wird Bley bei den BMW Open 2010 in München eingesetzt.
Justine Henin gewinnt den Porsche Tennis Grand Prix 2010
Von Matthias Nientiedt | 3.Mai 2010
In der Porsche-Arena feierte Justine Henin den ersten Titelgewinn seit ihrem Comeback. Im Finale des Porsche-Tennis-Grand-Prix 2010 gewann die Belgierin vor 4400 begeisterten Zuschauern 6:4, 2:6, 6:1 gegen die Australierin Samantha Stosur. Für die siebenfache Grand-Slam-Siegerin und ehemalige Weltranglistenerste war es nach 2007 ihr zweiter Erfolg beim Stuttgarter Traditionsturnier.
„Ich bin sehr gerührt. Das ist ein tolles Gefühl – eines, das ich zwei Jahre lang nicht mehr hatte. Es freut mich ganz besonders, gerade hier in Stuttgart bei diesem tollen Turnier gewonnen zu haben“, kommentierte die 27-Jährige überglücklich, die bereits im fünften Turnier seit ihrer Rückkehr auf die WTA-Tour wieder ein Finale gewann. Sie ist die erste Spielerin, die bei dem 700.000-Dollar-Turnier mit einer Wildcard siegte. „Nachdem ich 2007 hier gewonnen hatte, hätte ich nicht gedacht, dass ich irgendwann wieder in dieser tollen Arena spielen kann. Ganz zu schweigen vom Sieg. Dass ich jetzt hier auf Sand spielen konnte, ist einfach großartig. Sand bedeutet mir so viel. Das war eine sensationelle Woche für mich. Und ich freue mich sehr, dass ich meine Emotionen mit diesem tollen Publikum teilen darf. Ich werde alles tun, um 2011 wieder hier zu sein.“
„Justine war heute einfach ein bisschen zu gut für mich“, sagte Samantha Stosur, die nach elf gewonnen Matches auf Sand erstmals wieder verloren hat. „Sie hat sehr aggressiv gespielt und ließ mir vor allem im dritten Satz keine Chance. Aber ich bin dennoch glücklich: Das Turnier war großartig und es war toll, im Finale zu stehen.“