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  • Aufschlag in Stuttgart, Barcelona und Bukarest

    Von Matthias Nientiedt | 22.April 2013

    Nach dem spannenden Fed-Cup Wochenende geht es weiter mit einem echten Highlight der Tennis-Saison aus deutscher Sicht: Dem Porsche Grand-Prix in Stuttgart. Dieses Turnier mit der stets beeindruckenden Atmosphäre durch die tolle Unterstützung vor allem der deutschen Tennis-Stars ist für alle unserer Spielerinnen ein echter Saisonhöhepunkt. Julia Goerges kann da ein Lied von singen (und ihr Vater J).

    Wie sieht es aus in diesem Jahr, wer tritt an? Heute spielen Dinah Pfizenmaier (gegen Catalina Castano) und Anna-Lena Friedsam (gegen Bethina Mattek-Sands) in der Qualifikation, am morgigen Mittwoch ist dann Großkampftag aus deutscher Sicht: Barthel gegen Safarova, Goerges gegen Flipkens, Petkovic gegen Ivanovic und Beck gegen Kvitova heißen die Begegnungen mit deutscher Beteiligung. Und wie stehen die Chancen? Immer schwer zu sagen in Stuttgart, die deutschen Spielerinnen genießen einen nicht zu unterschätzenden Heimvorteil und bereiten sich meist auch speziell auf dieses Turnier vor. Der Fed-Cup an gleicher Stelle hat auch schon für ein bisschen zur Eingewöhnung geholfen. Dennoch fürchte Ich Annika Beck und Andrea Petkovic in ihrer aktuellen Verfassung werden es sehr schwer haben gegen Kvitova und Ivanovic. Bessere Chancen dürften Julia Görges und Mona Barthel haben. Görges fühlt sich hier in Stuttgart sowieso sauwohl und Mona Barthel hat beim Fed-Cup gezeigt, dass sie auch gegen eine Safarova Chancen haben wird. Frücken wir den Mädels die Daumen!

    Und bei den Herren? In Barcelona spielt heute keiner der deutschen Herren, dort wird morgen Jan-Lennard Struff der erste deutsche Vertreter sein, er muss gegen Albert Ramos ran. Am Mittwoch wird dann Philipp Kohlschreiber nachziehen, er trifft in der ersten Runde auf Kuznetsov. In Bukarest, beim Nastase-Titiac-Cup,  spielen heute Daniel Brands (gegen) und morgen Tobias Kamke (gegen Mathieu).

    Deutsche Damen schlagen Serbien im Fed-Cup

    Von Matthias Nientiedt | 22.April 2013

    Eine tolle Mannschaftsleistung haben die deutschen Tennis-Damen im Fed-Cup in Stuttgart gezeigt, wodurch sie wieder aufgestiegen sind in die erste Weltgruppe im Frauentennis, so dass sie nächstes Jahr wieder ganz oben angreifen können. Der Sieg über Serbien hat vor allem gezeigt, dass die deutschen Damen in der Breite stark aufgestellt sind und Teamgeist haben. Da können sich einige deutsche Herren was den Davis-Cup betrifft mal eine Scheibe von abschneiden.

    Da Julia Goerges und Andrea Petkovic im Moment nicht fit sind haben Angelique Kerber und Mona Barthel die beiden Einzel gespielt. Beide haben gegen Bojana Jovanovski gewonnen aber gegen Ana Ivanovic verloren, so dass das abschließende Doppel die Entscheidung bringen musste. Dort spielten Sabine Lisicki und Anna-Lena Groenefeld 6:2 und 6:4 gegen Dolonc und Krunic und machen den Gesamtsieg klar. Für mich immer wieder beeindruckend wie Groenefeld, die ja auf der WTA-Tour gar keine Einzel mehr spielt, in den Doppeln aufblüht. Sie hat sich da ja zu einer echten Spezialistin entwickelt, was unseren Mädels im Fed-Cup echt hilft. Erinnert so ein bißchen an die Bryan´s…

    Ganz stark auch Mona Barthel, wenn sie auch nicht gegen die widererstarkte Ivanovic gewinnen konnte, im Gegensatz zu Kerber konnte sie ihr immerhin einen Satz mit 6:2 abnehmen. Ich bin nach wie vor der Meinung vom Talent her kann Barthel eine absolute Weltklasse-Spielerin werden, sobald sie ein bisschen gefestigter wird. Aber da hilft sicherlich die zunehmende Erfahrung.

    Insgesamt hat das Abschneiden an diesem Wochenende vor tollem Publikum in Stuttgart viel Vorfreude auf das nächste Jahr geweckt. Wenn alle wieder fit sind weiß man ja gar nicht wer spielen soll, so dicht ist ja Mittlerweile die Klasse der deutschen Tennis-Damen zusammen gerückt. Wie schön für uns Tennis-Fans und alle Zuschauer!

    Null-Bock Barthel?

    Von Matthias Nientiedt | 2.April 2013

    Einen der unprofessionellsten Auftritte eines deutschen Tennis-Profis konnte man heute von Mona Barthel betrachten. Zum Glück für Mona Barthel fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Doch was man da sehen konnte von der jungen Deutschen war eigentlich nur peinlich. Auf dem komischen grünen Sand hat sie gegen die US-Amerkianerin Jessica Pegula mit 6:7 und 1:6 verloren. Die Geschichte des Matches ist eigentlich schnell erzählt: Mona Barthel war ihrer Gegnerin das ganze Spiel über spielerisch total überlegen, doch sie spielte ohne die auf Sand nötige Geduld. Zu schnell ging sie auf den Punkt und verlor den ersten Satz im Tie-Break, obwohl sie die eigentlich klar bessere Spielerin war.

    Und jetzt passierte das große Problem: Statt sich der Problematik bewusst zu werden und ihr Spiel intelligent umzustellen zickte sie rum und meinte sich bedauern zu müssen. In der Pause heulte sie rum, dass ja eigentlich nichts klappt. Total dumme Reaktion! Es war so einfach: Mit ein bißchen mehr Geduld spielen, und sie hätte locker gewonnen. Aber auch ihr Team war nicht in der Lage ihr das beizubringen, stattdessen spielte Mona Barthel beleidigt weiter, ging jedesmal mit 50:50-Chance auf den direkten Punkt und verschenkte den zweiten Satz mit 1:6 an die Gegnerin. Saudumm!

    Mona Barthel hat zweifelsohne Riesentalent. Aber ihre Psyche und ihr Umfeld sind amateurhaft. Sie kann eine große Karriere starten, aber dafür muss sie erstmal in ihrem Kopf aufräumen. Und vielleicht auch in ihrem Umfeld…