Pokale – Trophäen der Sieger
Von Matthias Nientiedt | 30.August 2011
Rafael Nadal hat ihn, Roger Federer sowieso, Novak Djokovic seit 2011 auch, einige sind ihm die ganze Karriere nur hinterher gelaufen (zum Beispiel die Tennis-Legende Ivan Lendl): Der Wimbledon-Pokal. Die Sieger-Trophäe mit dessen Gewinn Boris becker Tennis in Deutschland erst populär gemacht hat ist im Tennis-Sport wohl der berühmteste und begehrteste Pokal überhaupt. Im Team-Sport vergleichbar nur noch mit dem Davis-Cup, nach dessen Gewinn die Serben um Novak Djokovic beispielsweise letztes Mal eine Woche durchgefeiert haben.
Ein Pokal ist das Symbol für etwas Besonderes, für eine Leistung die nur wenige vorweisen können. Manche Pokale sind berühmt wegen der Leistung die dahintersteht, manche einfach auch nur weil sie so schön aussehen. Man muss nicht das ganz große Rad drehen und Wimbledon gewinnen um einen sich einen Sieger-Pokal ins Trophäen- oder auch nur ins Arbeitszimmer zu stellen. Auch auf niedrigerem Niveau gibt es schöne Pokale zu gewinnen, zum Beispiel im Tennis bei Stadt-, Bezirks- oder Kreismeisterschaften oder auch nur beim jährlichen Betriebssportfest. Worüber sich die Sportler bzw. Teilnehmer dieser Wettkämpfe meist keine Gedanken machen: Wo kommt der Pokal eigentlich her? Die Organisatoren wissen es in der Regel: In fast allen größeren Städten gibt es kleine Ladenlokale, wo man Pokale kaufen und Siegerplaketten anfertigen lassen und kaufen kann. Doch wie bei fast allen Produkten geht das heutzutage alles viel einfacher und von zu Hause aus: Mit dem Pokal aus dem Internet!
Neben allgemeinen Shops die alles mögliche anbieten gibt es für diesen speziellen Bereich beispielsweise den Online-Shop speziell für Pokale und Medaillien: www.plaketten-petersen.de. Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten und die Auswahl riesengroß und jeder Organisator von Sportereignissen, der einen Pokal oder eine andere Siegertrophäe braucht, wird hier fündig. Als Laie denkt man ja manchmal Pokal ist Pokal, doch der fachmann weiß: Auch hier gibt es große Unterschiede, nicht nur beim Design sondern vor allem bei der Qualität der Verarbeitung und des Materials. Da gibt es beispielsweise Säulenpokale, wo die eigentliche Trophäae königlich auf einer von Säulen gehaltenen Plattform steht, die natürlich reichlich verziert sein kann. Dann gibt es natürlich Größenunterschiede vom „Riesigen Pott“ bis zum eher dezenten Pokal für vielleicht nur einen dritten Platz… Und jeder Sportler kennt natürlich die klassischen Wanderpokale, die in der Regel so gestaltet sein müssen, dass sich die Namen der Sieger oder Sieger-Teams im Verlauf der Verleihungen in irgendeiner Form eingravieren lassen können müssen.
Ein besonderes Feature bei Plaketten Petersen ist die Möglichkeit sich online ein eigenes Emblem für den Pokal zu gestalten. Ähnlich umfangreich wie bei einem Konfigurator, den man meist für die Gestaltung von Visitenkarten oder T-Shirts im Internet kennt, kann hier das individuelle Emblem für den eigenen Siegerpokal gestaltet werden. So kann zum Beispiel der Name des Turniers oder der Disziplin bei einer Veranstaltung eingraviert werden und/oder der Sponsor, was bei heutigen Sportveranstaltungen ja meist wichtig ist.
Auch Sonderanfertigungen sind möglich und Stammkunden werden mit einem Treue-Rabatt belohnt. Und wenn es mal schnell gehen muss oder noch eine Trophäe oder Medaillie fehlt (nicht immer denkt ein Veranstalter an die Möglichkeit eines „Toten Rennens“) kann per Express-Versand innerhalb von 24 Stunden noch ein Siegerpokal organisiert werden. Der ein oder andere Tennisspieler in Deutschland wird sicherlich schon einen Pokal zu Hause stehen haben, der online bestellt wurde. Wobei die Herkunft für den Sportler natürlich egal ist: Es zählt eben nur der sportliche Erfolg. Den Wimbledon-Pokal kann sich Ivan Lendl auch nachmachen lassen und ins Regal stellen, ein Wimbledon-Sieger wird er dadurch auch nicht…
US Open 2011 starten wie geplant
Von Matthias Nientiedt | 29.August 2011
Der Hurricane Irene wütete ja die letzten Tage an der US-Ostküste und alle Tennis-Fans waren besorgt, dass die US Open 2011, das letzte Grand Slam-Turnier des Jahres, nicht würde planmäßig ablaufen können. Doch die veranstalter gaben Entwarnung, es gab kaum Schäden und das Turnier kann wie geplant stattfinden.
Wie geht es los aus deutscher Sicht? Am ersten Turniertag gibt es direkt ein rein deutsches Duell: Julia Görges und Kristina Barrois treffen aufeinander. Zweimal spielten die beiden bisher gegeneinander und zweimal siegte Görges. Doch die ist aktuell alles andere in Form, was man jedoch auch über ihre gegnerin Barrois sagen kann. Daher ziehe ich mal ein positives Fazit aus dieser Ansetzung: Eine deutsche Tennisspielerin kommt hier weiter, das wäre bei der aktuellen Form der beiden sonst alles andere als wahrscheinlich gewesen…
Bei den herren eröffnet aus deutscher Sicht Philipp Petzschner. Er trifft auf den Spanier Ramos-Vinolas und sollte mit diesem hier auf Hartplatz eigentlich keine größeren Probleme bekommen. Ganz schwer wird es dagegen für Tobias Kamke, er muss zum Auftakt gegen den derzeit bärenstarken Mardy Fish ran und wird wohl ausscheiden. Später versucht es dann Tommy Haas. Er muss gegen den eigentlich nur auf Challenger-Ebene spielenden Franzosen Jonathan Dasnieres de Veigy ran. Haas seit seinem Comeback zwar nur ein Schatten alter Tage aber gegen diesen gegner sollte selbst der aktuelle Tommy Haas eine Chance haben. Richtig spannend wird es später: Philipp Kohlschreiber trifft auf radek Stepanek. Der Tscheche ist hier nicht nur wegen der deutlichen besseren head-to-head-Bilanz favorisiert (4:1), Kohlschreiber einfach nicht gut drauf die letzten Wochen. Doch gerade als Außenseiter sollte man Kohlschreiber nie abschreiben, immerhin konnte er vor kurzem sensationell Andy Roddick besiegen. Vielelicht geht hier ja was für den Deutschen.
Lisicki triumphiert in Dallas
Von Matthias Nientiedt | 28.August 2011
Der nächste Turniersieg für Sabine Lisicki! Die Deutsche scheint ähnlich wie mit ihrem Turniersieg vor Wimbledon in Birmingham pünktlich zum nächsten Grand Slam-Turnier, den US Open, in Topform zu sein. Wenn Lisicki so weitermacht muss Andrea Petkovic aufpassen den Titel als deutsche Tennis-Nr.1 zu verlieren. So souverän wie Lisicki in der letzten Woche gespielt hat werden sich einige Ihrer Gegnerinnen in New York warm anziehen müssen, Lisicki ist zur echten Geheimfavoritin geworden.
Ein WTA-Finale mit 6:2 und 6:1 zu dominieren ist schonmal eine Hausnummer, die Französin Rezai hatte jedenfalls nicht den Hauch einer Chance gegen die Deutsche. Im Halbfinale konnte sich Rezai noch glücklich gegen Angelique Kerber durchsetzen und verhinderte so das deutsche Finale (Kerber hat sich dabei leider etwas dumm angestellt, war die bessere Spielerin hat aber in den entschiedenden Momenten zuviele einfache Fehler gemacht). Mal sehen ob Lisicki, Petkovic und Co. bei den US Open für Furore sorgen können, die Vorraussetzungen sind jedenfalls gut wie lange nicht mehr.
Einen anderen deutschen Erfolg gab es auch zu feiern am Wochenende: Oldie Rainer Schuettler konnte das Challenger-Turnier in Astana gewinnen mit einem Finalsieg über Gabashvili.