Davis Cup-Relegationsspiele Deutschland-Südafrika
Von Matthias Nientiedt | 18.September 2010
Fazit des ersten Spieltages: Deutschland führt (wie erwartet?!) mit 2:0. Ein souveräner Auftritt von Philipp Kohlschreiber gegen Rik de Voest aus Südafrika (er gewann 6:4, 6:4, 6:4) schuf die Basis für einen erfolreichen Auftritt der deutschen Mannschaft. Im zweiten Spiel des ersten Tages traf Lokalmatador Andy Beck auf Izak van der Merve. Auch dieses Spiel ging an die deutsche Mannschaft, obwohl es hier dem Südafrikaner gelang die Spannung des Matches zu halten indem er den zweiten Satz mit 3:6 für sich verbuchen konnte. Am Ende hieß dann aber 6:3, 3:6, 6:1 und 7:6(6) für Beck und somit 2:0 für Deutschland.
Heute startet um 15 Uhr die Doppel-Partie in der Begegnung Deutschland vs Südafrika. Das südafrikanische Doppel hat umgestellt und will in der Besetzung Wesley Moody/Rik de Voest den ersten Zähler für die Gäste erkämpfen.
Nadal gewinnt erstmal die US Open
Von Matthias Nientiedt | 14.September 2010
Kaum zu glauben, aber es war der erste Sieg von Rafael Nadal in New York bei den US Open 2010. Die langjährige Federer-Dominanz wurde ja im letzten Jahr sensationell durch den verschollenen Del Potro gebrochen, dieses Jahr war für Federer gegen Djokovic im Halbfinale Schluß. Das war auch ein Riesenmatch, was der Serbe da erlaufen und gekämpft hat war sensationell. Aber die Zeiten der Federer-Dominanz sind nunmal und scheinbar entgültig vorbei.
Dennoch hat der Kampf gegen Federer zuviel Kraft gekostet für Djokovic. Ich will nicht sagen, dass er sonst gewonnen hätte, dafür ist Nadal einfach zu gut gewesen. Aber nach dem vorentscheiden Break im dritten Satz hätte der Serbe vielleicht weitergekämpft anstatt sich müdigkeitsbedingt doch etwas aufzugeben im Finale. Gratulation jedenfalls an Rafael Nadal, der fit kaum zu schlagen ist derzeit.
Traumfinale Zvonareva – Clijsters
Von Matthias Nientiedt | 11.September 2010
Wer hätte das gedacht! Im US Open-Finale 2010 stehen sich Kim Clijsters und Vera Zvonareva gegenüber. Beim Match Zvonareva gegen Wozniacki war die Russin klare Außenseiterin (obwohl sie bereits Lisicki und Petkovic aus dem Weg geräumt hatte…) und bei Williams gegen Clijsters waren bei den Buchmacher die Quoten zwar ausgeglichen, aber irgendwie war die Amerikanerin dennoch Favorit.
Aber ganz großes Tennis was Zvonareva und Clijsters gespielt haben. Vor allem Clijsters nach dem Satz-Rückstand! Das Finale auf jeden Fall eine 50-50-Chance. Vera Zvonareva hat bewiesen, dass das Wimbledon-Finale keine Eintagsfliege war und mit ihr dauerhaft in der Weltspitze zu rechnen ist. Vielleicht sogar mehr als mit der schon pervers vermarkteten Wozniacki. Wie auch immer, die US Open-Siegerin 2010 wird eine sehr sympathische sein!