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Teil 2 des deutschen Fräuleinwunders hat trotz großem Kampf leider nicht geklappt
von Matthias Nientiedt | 15.Oktober 2010
7:6(6) und 6:2 – das ist das Ergebnis des heutigen Viertelfinalspiels zwischen der Serbin Ana Ivanovic und der Deutschen Julia Görges in Zahlen. Es spiegelt aber leider nicht die Qualität wieder, die dieses Match besonders im ersten Satz hatte. Görges schaffte es, einen 2:5 Rückstand aufzuholen, wehrte vier Satzbälle ab, bevor sie dann selber einen hatte, den sie aber nicht verwandeln konnte.
Satz 2 war dann nicht mehr ganz so eng – eigentlich schade! Aber das ist immer das Dilemma – da spielen die Deutschen gutes Tennis und es reicht einfach nicht für den Erfolg nach Zahlen – zum Haare raufen. Aber Julia Görges zeigt sich nach ihrem Match nicht enttäuscht. Sicher wäre vieles anders gelaufen, wenn sie ihren Satzball verwandelt hätte, aber Ivanovic servierte ihr als Antwort zwei fast Asse mit 190 kmh, sodaß sie sich nicht vorwerfen kann, schlecht gespielt zu haben. Im Gegenteil, Görges ist der Meinung, auf diesem Tennis kann sie aufbauen – jetzt spielt sie noch das Turnier in Luxemburg, bevor es in die Jahrespause geht. In 2011 heißt es dann wieder angreifen und für Fans und Interessierte: Daumen drücken!