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    Tennis Weihnachtspause

    von | 8.Dezember 2016

    Die Tennis-Saison 2016 ist vorbei, und stand aus deutscher Sicht ganz klar im Fokus von Angelique Kerber. Natürlich, die erste Grand Slam-Siegerin (Australian Open, US Open, Wimbledon-Finale) und Nr.1 seit Steffi Graf aus Deutschland. Aktuell fehlt sie in keinem Jahresrückblick im Fernsehen. Natürlich steht durch Angie Kerber und damit der größten Erfolgsstory im deutschen Tennis seit 20 Jahren alles andere im Schatten. Wobei zu hoffen ist, dass mit Alexander Zverev auch bald bei den Herren wieder ein deutsche Spieler auf der Tour die Chance hat in die absolute Weltelite aufzusteigen. Das Talent hat er, garantiert ist der weitere Erfolg aber natürlich nicht. Häufig zeigte sich Zverev in 2016 auch noch ungeschickt in der Selbstvermarktung und auch unprofessionell. Das vergibt man ihm auf Grund des Alters noch, aber er sollte auch hier an sich arbeiten und nicht „nur“ an den Grundschlägen. Es gibt ja erste Gerüchte, dass Boris Becker nach der Trennung mit Novak Djokovic als Trainer oder Berater an seiner Seite supporten könnte. Mindestens im Bereich PR wäre Zverev damit ein Aufstieg in die erste Liga der deutschen Öffentlichkeit sicher. Kann gut sein, aber auch gefährlich. Andererseits: warum soll er das nicht riskieren? Ich fände es gut, nach Kerber käme Tennis dann mit einer zweiten bekannten Persönlichkeit im Herrentennis wieder mehr in den Fokus der Berichterstattung.

    Ansonsten gehen die Blicke natürlich bereits Richtung Australian Open 2017. Kann Kerber ihren Titel verteidigen? Wenn sie es nicht schafft verliert sie natürlich direkt zu Beginn des Jahres ordentlich Punkte. Es wäre schön, wenn sie es schafft, aber damit rechnen kann man absolut nicht. Auch wenn sie 2016 gewonnen hat, so herausstechen tut sie direkt zu Beginn des Jahres als Favoritin nicht, häufig spielen sich ja auch Anfang des Jahres in Asien und Australien, auch schon bei den Vorbereitungsterminen, einige Überraschungsspieler und -spielerinnen in den Vordergrund. Zudem die meist extremen Temperaturen, die vielen Akteuren zu schaffen machen. Da kann bei fast 50 Grad auf dem CenterCourt eine Schwächeperiode des Körpers direkt das Turnieraus bedeuten. Und das ist in Downunder schon den Besten passiert.

    Ein paar Wochen Vorbereitung haben ja noch alle um pünktlich zum Jahresauftakt fit zu sein. Wir werden sehen, wer öfter auf dem Tennisplatz stand oder lieber versucht hat, die Euromillionen Deutschland zu gewinnen. Kerber trainiert bereits fleißig nach eigener Angabe, mal sehen wie professionell Zverev und die anderen deutschen Tennisspieler und -spielerinnen in das Jahr gehen. Hoffen wir auf einen guten Auftakt in das Tennis-Jahr 2017. Frohe Weihnachten!

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